Jetzt in der Weihnachtszeit werden wieder viele Plätzchen gebacken. Ich liebe diese verführerischen Leckereien auch sehr aber nach den Feiertagen wenn die Hose nicht mehr richtig zugeht und die Waage seltsame Zahlen anzeigt merkt man dass das wunderbare Gebäck zu viele Kalorien enthalten hat.
Daher backe ich alle Rezepte (am liebsten die meiner Oma) statt mit der angegebenen Menge Zucker mit dem zahn- und kalorienfreundlichen Xylit und die Butter ersetze ich zur Hälfte oder ganz durch ayurvedisches Ghee. So freue ich mich über jedes Plätzchen und genieße seine heilsame Wirkung.
Über Xylit habe ich schon einiges hier im Blog geschrieben, daher stelle ich Euch heute das ayurvedische Ghee vor.
Ghee, die indische Bezeichnung für geklärte, gereinigte Butter, wird im Ayurveda vielfältig eingesetzt und lässt sich einfach selbst herstellen. Es ist sowohl Grundnahrungsmittel als auch Heilmittel und wertvolles Verjüngungsmittel, bildet die Basis für viele Kräuteranwendungen in der Massage und bei der Verwendung von Arzneimitteln. Es verbessert die Nährstoffaufnahme und nährt Ojas, stärkt das Gehirn, Nervensystem und das Gedächtnis, befeuchtet das Bindegewebe und macht den Körper insgesamt flexibler.
Ghee befriedet Vata und Pitta und ist auch für Kapha geeignet. Darüber hinaus hat es die Eigenschaft, alle Agnis zu stärken. Ghee ist – anders als Butter – sehr hitzestabil und daher ideal zum Braten und Backen verwendbar. Ein zu hoher Gheegenuss kann jedoch zu einer Blockade der Srotas und Gewichtszunahme führen.
Ghee-Herstellung:
1 kg Butter sanft zum Kochen bringen, längere Zeit auf kleinster Flamme köcheln lassen bis sich die Eiweiße abgesetzt haben, die aber in keinem Fall anbrennen dürfen. Durch ein Teesieb (mit Verbandsmull ausgelegt) filtern, fertig! Hält sich lange, auch außerhalb des Kühlschrankes.